Die Top 10-Geheimnisse: Was extrem erfolgreiche kreative Unternehmer besser machen – und wie du es nachmachst

Die Top 10-Geheimnisse: Was extrem erfolgreiche kreative Unternehmer besser machen – und wie du es nachmachst

Die Top 10-Geheimnisse: Was extrem erfolgreiche kreative Unternehmer besser machen – und wie du es nachmachst

Jeder sagt dazu Ja.

Weil niemand ein Verlierer sein will.

Frag deine Freunde, ob sie es wollen. Und ich wette, keiner zögert.

Jeder möchte erfolgreich sein. Die Vorstellung von Erfolg wabert wie eine zum Greifen nahe Wolke über unseren Köpfen.

Aber was bedeutet das eigentlich – wie definierst du Erfolg, wenn du dich als Unternehmer positionierst?

Erfolg ist kein Mysterium.

Der Begriff bedeutet ursprünglich die Folge aus einer Handlung. Eine Zielsetzung wird erreicht. Punkt.

Was wir gesellschaftlich aus dem Begriff gemacht haben, führt zur eigentlichen Problematik: Wir wollen alle irgendwie erfolgreich sein, wissen aber nicht genau wie.

Erfolg wird häufig mit Reichtum und Glück gleichgesetzt. Wer erfolgreich ist, bezieht eine Stellung in der Gesellschaft und genießt Anerkennung. Meistens durch den Job.

Aber ist das wirklich alles?

Nehmen wir dich: Du hast ein Unternehmen gegründet, weil du … und da beginnt der Dschungel der Träume, Wünsche und Ziele.

Folgerichtig stellst du dir die Fragen, wovon dein Lebensglück abhängt und was dich in deinem Job gut macht:

  • Bringt dich die einzigartige Geschäftsidee automatisch an die Spitze?
  • Bist du erfolgreich, wenn du eine Million auf dem Konto hast?
  • Sind glückliche Gesichter dein Lebenselixier?
  • Musst du einen Bestseller schreiben, der auf der Spiegelliste landet?

Die Unterschiedlichkeit der Fragestellungen zeigt dir, wie schwierig es geworden ist, den einen Grund für Erfolg zu finden.

Bist du erfolgreich, wenn du viel Geld mit deinem Job verdienst, aber zum Beispiel keinen Partner findest?

Unsere Lebenskonzepte sind komplizierter geworden. Und nur du kennst deine Definition davon.

Und weil das so ist, habe ich dir etwas Arbeit abgenommen: Ich habe mich durch etliche Artikel, Interviews und TV-Talks gewühlt, um dir ein umfassendes Ergebnis zu präsentieren.

Unter den Spitzen-Unternehmern meiner Recherche befinden sich Autoren, Designer, Schauspieler, Blogger, Denker, Musiker und Industrielle. Und ich spreche hier nicht von Krethi und Plethi, sondern von Menschen, die mit ihrer kreativen Tätigkeit bewiesenermaßen extrem erfolgreich sind!

Wenn du zum ersten Mal einen Marathon läufst, fragst du auch keinen Anfänger, wie du das schaffst. Du fragst den, der schon erfolgreich ins Ziel gekommen ist. Und wenn du ganz schlau bist, sogar einen Profi, der seinen Erfolg schon viele Male wiederholen konnte.

Mein Erfolg ist, dass ich nur clevere Leser anziehe ;-). Also, lies bitte weiter.

Hier ist sie, die Top 10 der häufigsten Antworten auf die Frage: Was ist das Erfolgsgeheimnis der kreativsten Menschen, bei denen du dir etwas für dein Unternehmen und dein Leben abschauen kannst.

 

Nr. 10) Sie nutzen Geld als Mittel zum Zweck

8 von 10 Lotto-Millionären sind nach 2 Jahren pleite.

Weil sie u. a. nicht unternehmerisch handeln. (Quelle)

Otto Normalverbraucher gibt sein Geld für Konsumgüter aus. Bis es weg ist!

Erfolgreiche Unternehmer aber investieren in ihre Ideen.

Sie stecken jeden Cent in ihre Unternehmens- und Persönlichkeitsentwicklung, damit ihr Business weiter läuft und wächst.

Ihr Beweggrund ist nicht, Geld zu haben, sondern es zu nutzen.

Geld gibt die Freiheit, das zu tun, was man liebt. Das ist der Satz, der mir während meiner Recherche immer wieder begegnete.

Er unterstreicht den Gedanken, Geld als Mittel zum Zweck zu betrachten.

Du brauchst es einfach, um weiter zu machen. Und nicht, weil Geld so geil ist.

Geld ist vielleicht das Auto. Aber der Motor ist deine Idee.

Gerade gute Unternehmer polieren ihr Ego nicht mit Statussymbolen. Sie kennen den Wert ihrer Arbeit und leben nicht am Limit.

Es gibt zwei großartige Dinge in meinem Leben: Ich habe keine Schmerzen und ich habe keine Schulden. – Stephen King

Natürlich umgeben sich die Super-Reichen gerne mit Bling-Bling. Aber in ihrer Grundhaltung sind die meisten erstaunlich diszipliniert.

So sagt der US-amerikanische Musikproduzent Jay-Z über Menschen, die in die Erfolgsfalle tappen: Sie vergessen die ursprünglichen Beweggründe ihrer Bemühungen. Egal ob du einen oder eine Million Dollar auf der Bank hast, es ändert nichts daran, wer du wirklich bist.

Geldbesitz allein ist also kein Beweis für Erfolg, sondern das, was du damit machst. Am Ende es Monats muss unbedingt genug übrig sein, um weiter zu machen.

 

Nr. 9) Sie sind schneller als andere

Eine Idee, die du nicht innerhalb von 72 Stunden umsetzt, landet für immer in der Schublade.

Schnelligkeit im Business bedeutet nicht nur Tempo, sondern Reaktion zur richtigen Zeit.

Steve Jobs hielt sich nicht mit aufwendigen Marktforschungen auf, wenn er von einem Produkt überzeugt war.

Er infizierte andere mit seinen Ideen: Er lobte, feuerte und manipulierte so lange, bis er das Team hinter sich hatte, das seine Ideen erfolgreich umsetzte.

Deshalb sind Crowdfunding-Kampagnen so beliebt. Das Risiko eines Flops wird geringer, wenn du schnell viele Fans für dich gewinnen kannst.

Für eine andere erfolgreiche Unternehmerin bedeutet Schnelligkeit, für eine geniale Idee alles stehen und liegen zu lassen.

J. K. Rowling erfand Harry Potter während einer Zugfahrt. Zu Hause angekommen brachte sie sofort alles zu Papier und legte damit den Grundstein ihres größten Erfolges. Hätte sie gezögert und zuerst andere zu ihrer Idee befragt, wären wir wahrscheinlich um einen Klassiker ärmer.

Erfolgreiche Unternehmer verfolgen ihre Ideen über lange Strecken. Sie sind beharrlich und geben nicht beim kleinsten Problem auf.

Sie finden pragmatisch Lösungen wie Connie Biesalski, digitale Nomadin und Gründerin von Planet Backpack: Viele Leute bleiben immer wieder an kleinen Sachen oder überhaupt an irgendwelchen Problemen hängen, und ich denke mir dann, ja, mein Gott, dann löse sie doch! Also nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken. (Quelle)

Dein Erfolg durch Schnelligkeit hängt allein von deinem inneren Schweinehund und einem Quäntchen Mut zum Risiko ab. Aber wenn du dich nicht traust, bleibt immer die Frage: Was wäre gewesen, wenn?

 

Nr. 8) Sie sind Vorbilder in der Gesellschaft

Gute Unternehmer fragen nicht, was die Gesellschaft für sie tun kann. Sie fragen: Was kann ich für die Gesellschaft leisten, um etwas zu bewegen?

Das klingt beim ersten Lesen heillos idealistisch, es bedeutet unternehmerisch aber vor allem dieses:

Sei ein Vorbild mit deiner Arbeit. Begeistere und überzeuge Menschen von deiner Mission. Erwecke in ihnen den Wunsch, dir zu folgen und deine Werte zu verbreiten.

Schaffe eine Marke und verkörpere sie.

Titus Dittmann ist der Gründer der Marke Titus, dem europäischen Marktführer für Skateboards und Streetwear.

Titus gilt als der Vater der deutschen Skateboard-Szene.

Er leistete Pionierarbeit, indem er daran glaubte, das er die amerikanische Skateboardkultur nach Deutschland holen und erfolgreich vermarkten konnte.

Die großen Stars der Szene folgten ihm aus aller Welt nach Deutschland und demonstrierten seinen Fans ihre Leidenschaft, die sie ab dann selbst ausleben konnten.

Titus war nie abseits, sondern immer mitten im Geschehen. Seine eigene Begeisterung für das Skateboard fahren verband weltweit Generationen und machte sein Unternehmen so authentisch.

Er kannte dabei keine Grenzen: In den 80ern schmuggelte er sogar Skateboards nach Ostdeutschland (damalige DDR).

Was machte er besser?

Titus glaubte an etwas, das es noch nicht gab. Er lebte seinen Fans die Skateboardkultur vor und verkaufte mit seinen Produkten nicht nur Konsumgüter, sondern einen neuen Lebensstil.

Der Erfolg eines Vorbildes ist es, die Gesellschaft zu bereichern und im besten Fall Generationen zu prägen.

 

Nr. 7) Sie lassen ihrer Kreativität freien Lauf

Kreative Menschen gelten als kompliziert, weil sie zu sensibel sind.

Kommt dir das bekannt vor?

Mir schon. Und weißt du was? Es ist mir sch*** egal, denn:

BINGO! Kreativität und deine feinen Antennen sind dein Hauptgewinn.

Lass deiner Kreativität freien Lauf. Weil erfolgreiche Kreative können nicht nur pragmatisch an Verkaufszahlen denken.

Ein Leben ohne Spielen, bunte Geschichten und ungehemmtes Herumspinnen wäre einfach nur öde.

Zugegeben, es ist schwieriger, als kreativer Mensch Geld zu verdienen. Der Zwang, überleben zu müssen, entspricht nicht dem Wesen des kreativen Schaffens.

Aber trotzdem.

Stephen King hat bis heute circa 350 Millionen Bücher verkauft.

Der Altmeister des Horror-Genres weiß, wovon er spricht, wenn er rät, die eigene Fantasie zu trainieren, aber nicht in ihr unterzugehen: Es tut manchmal weh, etwas seiner Fantasie entreißen zu müssen – vielleicht nicht körperlich, aber in jedem Fall mental –, doch je intensiver man seine Fantasie einsetzt, desto mehr kann man aus ihr rausholen.

King hat immer ein Leben am Rande des Wahnsinns geführt. Wie konnte er dennoch produktiver sein als andere?

Er hatte immer eine feste Struktur.

Und die brauchst du, um deine Kreativität zu lenken.

Stephen Kings Arbeitstag ist immer gleich. Sein Erfolg ist ein unerschöpflicher Ideen-Pool und regelmäßiges, strukturiertes Schreiben.

Deine kreativen Ideen nützen dir nur, wenn du sie umsetzen kannst. Schaffe dir eine Zeit zum Spinnen und eine zum Arbeiten.

 

Nr. 6) Sie handeln stets mit Selbstvertrauen

Die erfolgreichsten Unternehmer glauben unerschütterlich an sich selbst und ihre eigenen Ideen.

Klar, es gibt auch schlechte Tage. Aber die besten Unternehmer haben das Selbstvertrauen, die guten Tage zu nutzen: Sie treffen angstfrei Entscheidungen, um zu gewinnen. Genau das macht den Unterschied!

Ein klarer Gewinner ist der erfolgreiche Entertainer und Unternehmer Stefan Raab. Er bestimmte maßgeblich die deutsche Medienlandschaft. Mit Lena Meyer-Landrut gewann er den ESC und machte sie darüber hinaus bekannt.

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung pulverisiert Raab ein deutsches Sprichwort: Ich verstehe Leute nicht, die sagen: Man solle aufhören, wenn es am schönsten ist. Man mache sich den eigenen Ruhm kaputt. Was ist das denn für ein Schwachsinn? Das zeigt aber, worauf die aus sind: auf Ruhm. Ruhm bringt aber im Leben nichts.

Ruhm ist kurzfristig. Erfolg nicht.

Lena gewann zwar kein zweites Mal den ESC, aber sie war die erste Casting-Künstlerin mit einem zweiten Album in Folge auf Nummer eins der Charts. Das hatte es vorher noch nie gegeben.

Erfolgreiche kreative Unternehmer glauben an sich und …

 

Nr. 5) Sie machen immer weiter

Beharrlichkeit.
Ausdauer.

Das sind die Tugenden, an denen die meisten Solopreneure nach 2 Jahren scheitern. Die erste Verliebtheit ist vorbei. Alles, was bleibt, ist Arbeit.

Als Einzelkämpfer gehst du keine Verpflichtungen gegenüber anderen ein. Das macht es leichter, bei Rückschlägen das Handtuch zu werfen.

Mehr als 80 Prozent aller Startups scheitern innerhalb von drei Jahren. (Quelle)

Hauptgrund des Scheiterns: Schlechte Kommunikation innerhalb der Teams oder die Mannschaft passt von Anfang an nicht zusammen.

Solltest du nicht eine gespaltene Persönlichkeit haben, kannst du diese Tipps meiner Top 10-Unternehmer beherzigen:

Nicht aufgeben

Scheitern bedeutet nicht von null anfangen. Du hast immer etwas, auf das du aufbauen kannst. Jasmine Star von MySocialCurator.com empfiehlt darüber nachzudenken, wofür du in deinem Business die meisten Komplimente erhältst. Da setzt du an!

Wieder aufstehen

Mit dem Schweinehund ist es wie mit der Idee: Vergehen 72 Stunden wird es immer schwerer, wieder aufzustehen. Ein No-Go!

Prozess fokussieren, nicht das Ergebnis

Wenn du das Ergebnis fokussierst, bist du nicht im Prozess. Und dir unterlaufen Fehler, die du vermeiden kannst. Marketing-Experte Vladislav Melnik von Chimpify erläutert die Philosophie des Lean Startups. Du kannst den Bauen-Messen-Lernen-Kreislauf auf jedes deiner Produkte anwenden! Das Schöne: Einen Kreis kannst du endlos durchlaufen.

Fehler eingestehen

Fehler sind wichtig für den Lernprozess. Kann nicht oft genug betont werden.

Und wieder von vorne anfangen

😉 …

 

Nr. 4) Sie wissen, was Glück bedeutet

Erfolgreiche kreative Unternehmer suchen nicht nach Glück. Sie haben total klar, was Glück für sie bedeutet und bauen darauf auf.

Walter Epp (Blogger, Autor und Schreibguru) von Schreibsuchti.de unterscheidet zwei Kategorien von Unternehmern:

Die Glücksritter und die Glücksschmiede

Die Glücksritter verlassen sich darauf, dass ihnen ihr Glück zufliegt. Sie glauben an den nächsten Lottogewinn und den Super-Geheimtipp, der sie endlich erfolgreich macht.

Ihr Glück ist abhängig von anderen Menschen und Umständen.

Die Glücksschmiede hingegen bemühen sich um ihr Glück. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Leben und ihr Unternehmen.

Sie erschaffen ihr Glück selbst. Dazu brauchen sie ebenfalls Menschen. Nur auf ganz andere Art.

Die beiden Harvard-Studien The Grant Study und The Glueck Study beschäftigten sich über 75 Jahre lang mit der Frage: Was macht den Menschen wirklich glücklich? (Weitere Informationen)

Das Ergebnis ist eindeutig: Weder Geld, noch körperliche Gesundheit macht uns glücklich.

Die glücklichsten Menschen genießen den Rückhalt in ihren Familien und mit Freunden. Sie pflegen tiefe Beziehungen und fühlen sich in ihnen aufgehoben.

Laut der Studien bedeutet Glück aber auch, nicht immer alles gleich und sofort zu wollen, sondern sogar weniger zu wollen.

Der Philosoph Richard David Precht bestätigt, dass Status Symbole für Erfolg keine Rolle spielen. Ganz im Gegenteil: Sie verursachen sogar Stress, weil man sich durch sie ständig mit anderen messen und vergleichen muss.

Klar: Wenn dir dein Glück in Fleisch und Blut übergegangen ist, kannst du dich besser auf dein Business konzentrieren.

Und nun kommt der Endspurt: Die Top 3 der Gründe, wie du ein erfolgreicher kreativer Unternehmer werden kannst

 

Nr. 3) Du konzentrierst dich aufs Wesentliche

Ich habe mir heute Instagram-Profile angeschaut, Tweets geschrieben, Anfragen per E-Mail beantwortet … dann war da dieses lustige Video mit dem lachenden Mexikaner … und irgendwie blieb dann keine Zeit mehr für den Blogartikel.

Genau das machen erfolgreiche Kreative nicht.

Erfolgreiche Unternehmer lassen sich nicht ablenken und sagen zu allem nein, was ihre Produktivität einschränkt.

Wenn du zu den Besten deines Fachs gehören möchtest, investierst du so viel Zeit wie nur irgendwie möglich in dein Fach!

Multi-Talente wie Helge Schneider haben keine Zeit Werbung zu machen, weil sie sich nicht für die Ideen anderer vor den Karren spannen lassen.

Star-Fotograf Richard Avedon sagte einmal einen Interviewtermin mit folgenden Worten ab: Das Geheimnis der Produktivität besteht darin, einen sehr großen Papierkorb zu haben für alle Anfragen wie ihre.

An aller erster Stelle kommt also dein Kerngeschäft. Dein Erfolg hängt davon ab, wie viel Zeit du damit verbringst.

 

Nr. 2) Du entwickelst dich weiter und wächst

Zum Beispiel: Ich bin Mitte 40 und starte meine 4. Karriere als Bloggerin. Wobei „starten“ das falsche Verb ist. Denn alles, was ich bisher geschafft habe, führt wie ein roter Faden zu dem, was meine Arbeit jetzt ausmacht. „Purintuflow“ bedeutet: Eins fließt ins andere über. So sehe ich meine Entwicklung.

Man kann nicht über Gut und Böse schreiben, indem man das Böse ausspart. – J. K. Rowling

Was J. K. Rowling damit meint ist, dass du über Grenzen hinausgehen musst, um zu wachsen. Beweg dich aus deiner Komfortzone heraus, sonst lernst du nichts dazu.

Über hunderte Seiten hinweg musste sie Harry Potter leiden und von den Lesern geliebte Charaktere sterben lassen. Anders konnte sich ihre Buchreihe nicht weiterentwickeln.

Für die Erfolgs-Autorin bedeutet Entwicklung, dem Alten nicht nachzutrauern und auch das Nutzlose, das im Müll landet, als Teil der Arbeit zu betrachten.

Für dich als kreativer Unternehmer bedeutet das, Dinge auszuprobieren, bei denen du dich unsicher fühlst. Geh das Risiko ein, Fehler zu machen und große Erfolge zu feiern!

 

Nr. 1) Du schützt deine Unabhängigkeit

Freiheit wird mit Abstand am häufigsten genannt, wenn es um die Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg geht.

Unabhängigkeit ist die Freiheit, das zu tun, was man will.

Bärbel Stolz erkannte früh, dass sie in ihrem Schauspielberuf immer von Castings und Rollenbesetzungen abhängig sein würde. Sie fühlte sich unmündig und fremdbestimmt.

Ihre eigene Stimme fand sie in ihrem Comedy-Projekt, das sie als Prenzlschwäbin zum YouTube-Star machte.

Trotz Zweifel, ob jemand sie lustig finden würde, wählte sie eine Nische: Sie parodierte die Exil-Schwaben in Berlin. Und ihr Humor kam an.

Heute sieht die Unternehmerin ihre Freiheit in der Sicherheit, nicht jedem gefallen zu müssen. Und ihren Erfolg darin, dass sie auf ihrem Rennrad endlich cool aussieht.

Als kreativer Unternehmer hast du die einmalige Chance, frei und unabhängig zu arbeiten, wann und wo du willst. Freiheit sollte der wahre Reichtum deines erfolgreichen kreativen Unternehmens sein.

 

Erfolg beginnt im Kopf und pflanzt sich fort

Wenn du bis hierher gelesen hast, bist du schon einen Schritt weiter. Du hast einen Einblick bekommen, wie sehr erfolgreiche kreative Unternehmer ihr Leben bestreiten.

Wie bringt dich das weiter?

Ich bin mir sicher, dass Erfolg eine Einstellungssache ist. Er hängt von deiner Vorstellungskraft ab, was du mit deiner Arbeit erreichen kannst.

Berühmte und erfolgreiche Unternehmer waren einmal genauso unbekannt und Grün hinter den Ohren wie du und ich.

Mit dem Unterschied, dass sie ihre Träume umgesetzt haben. Erst mit Babyschritten und dann im Großen.

Sei mutig! Ich wünsche dir, dass du deinen Erfolg findest.

Deine Sonja
PS: Lebe das Leben, das du leben willst. Mit Gelassenheit. Und Spaaaß!

 

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7 kreative Denkanstöße, die deine Selbstständigkeit bereichern werden

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Wenn du mit deiner Arbeit kein Geld machen kannst, dann musst du sagen, dass es Kunst ist; und wenn du Geld machst, sagst du, dass es etwas ganz anderes ist.

Der Mann, der das gesagt hat, wusste über kreativen Erfolg Bescheid.

Er kombinierte Altes mit Neuem: Das herkömmliche Siebdruckverfahren mit modernen Porträts, die er dann in Farbvarianten vervielfachte. Seine Marilyn Monroe-Porträts kennt jedes Kind.

Sein Stil ist unabdingbar mit der Pop-Art verbunden.

Na klar: Andy Warhol!

Was er damals machte war revolutionär: Er nahm Dinge des täglichen Konsums (z. B. Waschmittelboxen), stellte sie auf einen Sockel und erklärte sie zur Kunst. Das hatte es so vorher nicht gegeben!

Er hatte einen Nerv getroffen. Das Publikum der 50er/60er liebte bunte Werbung und wollte konsumieren. Warhol wurde sehr erfolgreich.

Hatte er das beabsichtigt?

Warhol war bereits vorher kommerzieller Illustrator und gut im Geschäft. Er hatte ein Gespür für Trends entwickelt und sah in der Werbung der Zeit mehr als andere. Das machte ihn unvorhersehbar noch erfolgreicher!

Er wagte, Grafik zu Kunst zu erheben. Brach damit Grenzen in Köpfen auf und veränderte die Kunstszene.

Er hatte seinem kreativen Erfolg keinen Maulkorb verpasst. Etwas riskiert und damit gewonnen!

Wenn du auch Schritt für Schritt kreativer und erfolgreicher mit deinen Projekten werden willst, dann mach es wie Warhol: Wage etwas mehr als andere, und denk dich frei!

 

1) Verbieg dich nicht – finde deine kreative Zeit!

Hast du schon einmal Papier und Stift zur Hand genommen mit der Absicht: Jetzt leg ich so richtig los?

Und?

Ich behaupte, in 9 von 10 Fällen passiert bei diesem Vorhaben nicht viel. Eventuell etwas.

Und wenn doch, dann garantiere ich dir: Das geht besser!

Die gute Nachricht lautet: Du kannst herausfinden, wann für dich die optimale Zeit ist, um kreativ zu arbeiten und das beste Ergebnis zu erzielen!

Ich teile die Menge aller Kreativer in zwei Hälften: Die Morgen- und die Abend-Kreativen.

(Natürlich gibt es da auch Abstufungen, aber grundsätzlich stimmt das.)

Ich gehöre eindeutig zu den Morgen-Kreativen und liebe es, zwischen 8 und 9 Uhr mit meinem Hund spazieren zu gehen und meinen kreativen Strömungen freien Lauf zu lassen.

Wann ist deine kreative Zeit?

Entscheide dich erst einmal für morgens oder abends. Such dir einen Ort, an dem du dich wohlfühlst. Notiere dann alles, was dir in den Sinn kommt. Das ist am Anfang noch etwas wirr. Wird aber besser, je regelmäßiger du es machst. Lege eine Notizensammlung an.

Ich diktiere alles ungefiltert in mein Smartphone, um es später durchzusehen. Und erstaunlicherweise habe ich wenig Ausschuss.

Das liegt daran, dass du trainieren kannst, eine konkrete Fragestellung im Kopf zu haben, die du auf diese Art beantwortest. Ganz ohne Druck.

Klappt das an einem Tag nicht, kannst du dir sicher sein, dass du am nächsten einen Volltreffer landest. Dein Unterbewusstsein hat in der Zwischenzeit für dich gearbeitet.

Alles, was du machen musst, ist zu deiner kreativen Tageszeit einen Notizblock, ein Smartphone oder ein Mittel deiner Wahl zur Hand zu haben, um alles festzuhalten.

Ich verspreche dir, es lohnt sich. Und es macht mit der Zeit richtig Spaß, weil sich ungeahnte Erfolge einstellen. (Und lass dir Zeit, auch wenn du meinst, sie nicht zu haben.)

Dein Kopf wird sich an deine kreative Tageszeit gewöhnen. Er wird zunehmend automatisch großartige Ideen produzieren.

 

2) Mach Pausen – Pausen und Pausen!

Rosa.

Elefanten sind rosa. Und wenn ich dir sage: Denk nicht an rosa Elefanten, dann passiert was?

Du denkst an rosa Elefanten, obwohl du nicht willst.

Ich habe es geschafft, dich zu manipulieren. Und das passiert täglich mit der Qualität deiner Pausen.

Das Klischee der rosa Elefanten zeigt, wie stark wir äußeren Einflüssen ausgeliefert sind. Ich sage dir: Denk nicht dran. Und du lässt dich automatisch ablenken. Wenn auch nur für Sekunden.

Wir sind täglich zu vielen Strömungen ausgesetzt, die uns ablenken. Besonders du als Kreativer hast deine Augen und Ohren überall. Hier noch einmal schnell bei Facebook hereingeschaut, da noch einmal schnell einen Artikel lesen. Nebenbei etwas essen, denn du hast sonst keine Zeit dafür. Während der Arbeit, der Freizeit, während wir mit unseren Liebsten reden …

Das geht im schlechtesten Fall soweit, dass wir verlernen, unsere eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Und zwischenmenschliche Beziehungen leiden.

Ich gestehe, ich war auch so verrückt: Ich habe keine echten Pausen gemacht. Ich habe sogar im Urlaub an die Arbeit gedacht und habe es schlichtweg nicht gemerkt. Ich hatte verlernt zu entspannen!

Wenn dir das bekannt vorkommt, dann mach Schluss damit, bevor es dich kaputt macht.

Mach dir bitte klar: Es gibt Zeiten der Arbeit, aber bitte auch des Genusses und nicht nur der lebenserhaltenden Maßnahmen. (Hast du heute schon genug getrunken?)

Du bist selbstständig, um dir deine Zeit frei einteilen zu können und der beste Chef der Welt zu werden. Nämlich dein eigener!

Zum Abschluss erzähle ich dir eine Anekdote aus meiner Agenturzeit als festangestellte Designerin, die meine Sicht komplett geändert hat:

Ich stehe um 3 Uhr nachts in der Agentur. Vor mir eine vollkommen aufgelöste Mitarbeiterin, die nicht mehr kann. Wir haben von morgens bis nachts ohne Pause an einer Pitch-Präsentation gearbeitet. Ich sage ihr, dass sie durchhalten soll und alles gut wird. Am nächsten Tag fahren die Chefs zur Präsentation. Sie sind ausgeschlafen. Wir gewinnen den Pitch, und die Chefs geben mir einen Topflappen (ja, so hieß das Bonussystem der Agentur) und einen halben Tag frei. Die weinende Kollegin darf nicht nach Hause, weil die Hierarchie das nicht vorsieht! Und ich sitze zu Hause und kann nicht abschalten.

Ende der Geschichte.

Entscheide lieber selbst über die Quantität und Qualität deiner Pausen, denn sie machen deinen kreativen Erfolg aus. Dafür hast du dich selbstständig gemacht! Und lass es dir nicht aus der Hand nehmen, wie du dich und andere behandelst. Sonst fühlst du dich irgendwann selbst wie ein armseliger Topflappen!

Du bist in der Lage, deine Gedanken so zu steuern, dass die Elefanten dir den Buckel herunterrutschen können. Ich mache es so, du kannst das auch!

 

3) Bleib flexibel – nutze den Aha-Moment!

Sturheit könnte mein zweiter Vorname sein.

Sie ist meine Achilles-Ferse.

Sie macht es mir schwer, flexibel zu sein und Sichtweisen zu verändern.

Ich stoppe damit meine Energie aus, die ich für kreative Prozesse benötige. Ich weiß das. Und arbeite daran 🙂

Sturheit, Ungeduld, Voreingenommenheit oder Stolz sind wahre Energiekiller!

Diese Eigenschaften schränken deine Wahrnehmung soweit ein, dass du nicht in der Lage bist, eine andere Perspektive einzunehmen.

Was glaubst du, wer war zuerst da: Huhn oder Ei? Und wenn du es weißt, kannst du es beweisen?

Eben nicht.

Nutze lieber deinen Schöpfergeist. Du kannst mit deiner kreativen Auffassung die Dinge von allen Seiten beleuchten! Niemand – außer dir selbst – zwingt dich, die eigene Wahrnehmung als die einzig wahre zu betrachten.

Jeder von uns neigt zu dem Glauben, er sehe die Dinge, wie sie sind, er sei objektiv. Aber so ist es nicht. Wir sehen die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie wir sind – oder wie wir sie zu sehen konditioniert sind. – Stephen R. Covey

Stephen R. Covey beschreibt in „Die sieben Wege zu Effektivität“ die Macht des Paradigmenwechsels.

Ich nenne sie die Chance des Aha-Moments.

In einer Geschichte verändert sich ein Parameter, der plötzlich alles zuvor Geschehene in Frage stellt.

Covey gibt ein Beispiel, das ich frei nacherzähle:

2 Kriegsschiffe befinden sich auf einem Übungsmanöver. Die Sicht ist schlecht.

Der Ausguck des einen Schiffes meldet seinem Kapitän:
Licht voraus, wir befinden uns auf Kollisionskurs mit einem anderen Schiff.

Der Kapitän funkt zum anderen Schiff:
Ändern Sie Ihren Kurs.

Die Antwort:
Ändern SIE Ihren Kurs.

Der Kapitän spricht:
Ich bin Kapitän. Ändern Sie jetzt sofort Ihren Kurs!

Die Antwort:
Ich bin Unteroffizier und ein Leuchtturm!

Der Kapitän ändert seinen Kurs.

Manchmal musst du komplett von deiner eigentlichen Annahme abrücken. Im Beispiel passiert das mit einem Aha-Moment: Das vermeintliche Schiff ist ein Leuchtturm!

Denk dran, wenn dir das nächste Mal das Loslassen schwerfällt. Es sei denn, du willst es mit einem Leuchtturm aufnehmen.

Mach dir klar: Es kostet viel mehr Energie, eine falsche Sicht beizubehalten, als eine neue anzunehmen.

Menschen, die ihren kreativen Erfolg im Fokus haben, sind in der Lage den Kurs zu wechseln, ohne darin einen Verlust zu sehen. Die Fahrt geht ja weiter! Nur anders als geplant.

 

4) Fokussiere dich – halte den kreativen Prozess schlank!

Eine wahre Geschichte: Ich kannte eine Designerin, die an Wochenenden in ihrer Agentur Designbücher sortiert hat. Darin zu blättern sei so inspirierend! (Wenn du meinst, dass das stimmt, dann lies gerne noch einmal unter Punkt 2 nach.)

Jetzt wirklich?

  1. Arbeite nicht in deiner Freizeit!
  2. Suche gezielt nach Inspiration!

Selbst die emsigste Biene auf der Blumenwiese weiß, wo die besten Blumen stehen, die den besten Honig geben.

Wenn du fleißig an einem kreativen Prozess arbeitest, brauchst du auf jeden Fall Inspiration. Aber keine beliebige.

„Hier ein bisschen, da ein bisschen, passt schon!“ wird dich nicht weiterbringen.

Die Biene weiß das instinktiv. Wir müssen unsere Erfahrung nutzen. Und Erfahrung sammeln bedeutet Lernen.

Ob du ganz am Anfang deiner kreativen Laufbahn stehst oder schon lange dabei bist, ich verrate dir ein unpopuläres Geheimnis:

Sei faul und tue nur das Nötigste! Oder mit anderen Worten: Handle fokussiert.

Ich habe Tim Ferriss’ 4-Stunden-Woche nicht gelesen (sollte ich?). Aber allein der Titel und sein Erfolg verraten mir, dass der Autor einen Nerv getroffen hat. Es geht alles einfacher und schneller, wenn du weißt, was du zu tun hast.

Es ist egal, ob du für dich oder für einen Kunden arbeitest: Es gibt am Anfang immer einen Auftrag. Er ist das Motiv, der den kreativen Prozess in Gang setzt. Auf ihm sollte dein Fokus liegen.

Werde dir zuerst ganz genau darüber klar, worin deine Aufgabe besteht. Erst dann suchst du Inspiration. Nicht umgekehrt. Das Risiko, dass du dich verzettelst, ist zu hoch. Und die kreative Ausbeute entsprechend gering.

Sei eine schlaue Biene: Arbeite genau und maßgeschneidert! Und dann genieße den verdienten Honig!

 

5) Stell dich der Kritik – und leg dir ein dickes Fell zu!

Sehr oft.

Zu oft habe ich diesen Fehler gemacht, der genau am kreativen Erfolg vorbeiführt.

Ich habe geschwiegen.

„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ hilft vielleicht einem Agenten, der seine Geheimnisse bewahren muss. Dir aber nicht. Nicht, wenn du erfolgreich sein möchtest. Dann musst du raus, wo du gesehen und gehört wirst!

Erspare dir selbst die Folter der Erfolglosigkeit. Kommuniziere, was du tust!

Benutze jede Gelegenheit, um dich und deine Arbeit zu präsentieren.

Suche dir Ansprechpartner, die etwas von deiner Branche verstehen. Gleichgesinnte und Vorbilder, von denen du lernen kannst. Ihre Kritik hilft dir weiter.

Dafür musst du dich nicht mit einem Schild auf die Straße stellen.

Für dein Portfolio gibt es kreative Plattformen wie Instagram, Pinterest, Dribble, Behance etc. Das Erstellen von Videos und Stories geht schnell und ist sehr nützlich, wenn du dich und deine Projekte vorstellen willst. (Und keine Angst, meistens ist nach 24 h alles wieder gelöscht!)

Wenn du das Feedback Gleichgesinnter brauchst, dann beteilige dich z. B. an Facebook-Gruppen, die zu dir und deiner Arbeit passen. (Solltest du keine geeigneten finden, dann gründe selbst eine! Das ist gar nicht so schwer und kostenlos.)

Dort kann bereits ein Austausch in der Entstehungsphase beginnen und nicht erst, wenn du ein fertiges Ergebnis präsentierst.

Häufig erlebe ich es, dass Kreative ein x-beliebiges Publikum befragen, das wiederum x-beliebig antwortet. Diese Kritik kann niederschmetternd wirken. Dabei hat dein Gegenüber meistens zu wenig Informationen, um deine Arbeit überhaupt verstehen zu können. Das solltest du auf jeden Fall vermeiden!

Sich als Kreativer der Welt zu stellen, erfordert Mut und ein dickes Fell. Du wirst immer wieder anderen begegnen, die neidisch sind. Du erkennst sie an Sätzen wie: Also ich persönlich finde, da fehlt noch etwas!

Mache dir einen Spaß daraus und frage: Wie meinst du das genau? Frage so lange, bis der andere entnervt geht. Weil eine Antwort haben diese Menschen meist nicht.

Oder du lächelst einfach und fragst zurück: Findest du echt? 🙂

 

6) Sei nicht perfekt – lass den Prozess entstehen!

Ich wusste bereits als Kind, dass ich Tierärztin werde. Ich wollte einen Mann, zwei Kinder, ein Haus und einen Hund haben.

Dreimal darfst du raten, ob das so gekommen ist?

Nö.

Ein Plan ist eine Orientierung und kein Muss. Und jeder Plan ist nur so gut wie seine Umsetzung.

Und die Umsetzung ist ein Weg, der mit Gelassenheit viel mehr Spaß macht. Ist auch viel gesünder. Und „Müssen“ ist was für die Toilette.

Du kannst und darfst eine kreative Vision haben. Sie ist dein roter Faden, der dich sicher von einem Auftrag zum nächsten leitet. Das ist toll!

Aber plane den Weg dazwischen nicht durch. Du wärst die/der Erste, bei dem das funktioniert. (Bitte kommentiere, solltest du die Ausnahme sein!)

Hör auf, alles perfekt zu durchdenken, und leg los!

Vladislav Melnik, Gründer von Chimpify, schreibt in seinem Affenbuch:

„Wenn dir dein Produkt nicht peinlich ist, dann warst du nicht schnell genug.“

Das soll bedeuten: Du kannst dich verbessern, während du etwas machst.

Ja, du wirst auch mal Angst haben.
Ja, du wirst auch mal Körbe kassieren.

Aber du wirst dich bestimmt nicht verbessern, wenn du es nicht ausprobierst.

 

7) Mach Fehler – und mach sie wieder gut!

Die Kultur des Scheiterns.

Es ist ein Trend geworden, sich dazu zu bekennen, wenn etwas schiefgelaufen ist.

Einerseits ist das gut, weil wir alle keine perfekten Geschäftsleute sind. Andererseits wundere ich mich über Geschichten, in denen Unternehmer schlecht wirtschaften und sich dann vollkommen ehrlich zu ihrem Scheitern bekennen. Ich spende dafür keinen Applaus! Und das hat nichts mit Schadenfreude zutun.

Ich gebe dir einen anderen Ansatz:

1. Sei bereit, Verantwortung zu übernehmen und Fehler konsequent zu korrigieren!

Du übernimmst täglich die Verantwortung für dein Handeln. Und dabei passieren Fehler.

Du putzt dir die Zähne, dann fallen sie nicht aus. Du fährst zu schnell und bekommst einen Strafzettel.

Es liegt in deiner Verantwortung, ein kreatives Produkt oder eine Dienstleistung zu schaffen, die sich verkaufen lassen.

Nimm mal an, es kauft aber niemand.

Wer ist dann blöd? Der Kunde, der nicht kauft oder dein Angebot?

Es wäre ein Fehler, die Schuld beim Kunden zu suchen und wie bisher weiter zu machen.

Es ist konsequent, dass du dein Angebot überprüfst, korrigierst und verkaufst!

2. Deine Beharrlichkeit bestimmt deinen kreativen Erfolg!

Manchmal ist ein Fehler nur winzig, aber wie ein Sandkorn im Getriebe.

Erst ruckelt es nur.

Entwickle ein Gespür dafür, wenn etwas nicht stimmt. Begib dich auf die Suche und finde den Fehler so schnell wie möglich.

Bevor dein Motor ausfällt.

Zugegeben, das ist anstrengend. Und es macht keinen Spaß. Aber keinen Erfolg zu haben, macht auf lange Sicht noch viel weniger Spaß.

Der berühmte Erfinder Edison hatte 10.000 Wege gefunden, wie etwas nicht funktioniert. Konnte er darüber lachen?

Zuerst bestimmt nicht. Aber als er den Fehler gefunden hatte, fand er den einen Weg zum Erfolg. Er machte sich die Mühe, das Sandkorn zu finden.

Bleib beharrlich, denn deine kreative Selbstständigkeit ist es wert.

Du musst nicht die nächste J.K. Rowling, der nächste Steve Jobs oder Andy Warhol sein.

Sei du! In aller Konsequenz.

Denn das allein ist großartig!

Also, nimm meine 7 Denkanstöße für deinen kreativen Erfolg und leg los!

  • Du musst nicht der nächste Weltveränderer werden, sondern beginne mit kleinen Schritten, deinen kreativen Prozess zu optimieren!
  • Finde die Fehler, wenn sie offensichtlich da sind und handle konsequent. Mach aus diesen Fehlern kein Scheitern, sondern einen Lernprozess.
  • Sei gnädig mit dir! Denn Druck erzeugt beim Menschen keine Diamanten, sondern nur negativen Stress! Der schadet deiner Kreativität und deiner Gesundheit.

Deine Sonja
PS: Lebe das Leben, das du leben willst! Mit Gelassenheit. Und Spaaaß!

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